Du willst Action und Anpacken? Willkommen bei den Landschaftsgärtner:innen! Dieser Outdoorjob ist genau das Richtige für sportliche Gestalter:innen, Pflanzenfans und für Klimaschützer:innen. Und für Technikfreaks. Und für alle, die anderen Menschen und sich selbst mit ihrer Arbeit Freude bereiten wollen!
Als Landschaftsgärtner:in gestaltest Du die Umwelt nach Plänen von Landschaftsarchitekt:innen: Du baust, pflegst und sanierst Außen- und Grünanlagen aller Art. Du gestaltest Gärten und Parkanlagen, pflanzt dort Blumen, Sträucher oder Bäume. Du legst Außenanlagen aller Art an, zum Beispiel Parks, Sportplätze oder Hausgärten, begrünst Verkehrsinseln oder Fußgängerzonen.
Je nach Betrieb konzentrierst Du Dich bei Deiner Arbeit mehr oder weniger auf die Ausführung, zum Teil auch auf Spezialgebiete, etwa Dachbegrünungen, Teichbau, Poolbau oder Spiel- und Sportplatzbau.
Landschaftsgärtner:innen sind Allroundtalente: Von der Kundenakquise und -beratung über die Planung einer Außenfläche bis zur Fertigstellung liegen sämtliche Ausführungsschritte in ihren Händen. Dabei hängt der Auftragsumfang vor allem von der Größe und dem Schwerpunkt des jeweiligen Garten- und Landschaftsbaubetriebs ab.
Oft übernimmst Du auch nur einen Teil der auszuführenden Arbeiten bei der Landschaftsgestaltung. Aber natürlich arbeitest Du als Landschaftsgärtner:in auch mit Pflanzen – und zwar sämtlicher Größenordnungen : Vom winzigen Samenkorn über Rollrasen, Stauden und Kleingehölze bis zum ausgewachsenen Baum ist alles dabei.
Du bereitest die zu begrünenden Flächen vor und säest oder pflanzt alles fachgerecht ein. Anschließend wirst Du auch oft noch mit der Grünpflege der angelegten Flächen beschäftigt sein: Du wässerst, düngst, kümmerst Dich um Gehölzschnitt, hältst Krankheiten und Schädlinge in Schach.
Zum Garten- und Landschaftsbau gehören aber auch bauliche Elemente , wie Wege und Pflasterarbeiten, Terrassen und Holzdecks, Zäune und Mauern, Swimmingpools, Regenwasserzisternen und Rankhilfen für die Fassadenbegrünung. Dabei greifst Du in Deiner täglichen Arbeit auf eine Vielzahl an Werkzeugen, Maschinen und digitaler Technik zurück – von Hammer und Spaten über Bagger und Rüttelplatte bis zu Bau-Lasern oder Drohnen zur Geländevermessung.
Landschaftsgärtner:innen werden von Privatkunden beauftragt, von Firmen und von der öffentlichen Hand. Entsprechend arbeitest Du theoretisch überall – und nahezu immer an der frischen Luft: in Gärten und Parkanlagen, auf öffentlichen Wegen und Plätzen, auf Supermarktparkplätzen, auf Garagen- und Hochhausdächern, an Teichen und durchaus auch mal im Fluss, etwa, wenn Du Renaturierungsmaßnahmen ausführst. Die Baustellen im Garten- und Landschaftsbau wechseln ständig und so lernst Du als Landschaftsgärtner:in immer wieder neue Gegenden kennen. Mehr Abwechslung geht kaum – und anschließend kannst Du voller Stolz zeigen, wo Du die Umgebung aktiv mitgestaltet hast.
Bei der dualen Ausbildung Landschaftsgärtner:in sind Theorie und Praxis eng miteinander verzahnt. An bestimmten Wochentagen oder blockweise besuchst Du die Berufsschule. Dort eignest Du Dir das notwendige Grundlagenwissen für den Beruf Landschaftsgärtner:in an. Dieses Wissen kannst Du bei der praktischen Arbeit im Ausbildungsbetrieb meist direkt anwenden und weiter ausbauen.
Etwa nach etwa der Hälfte der Ausbildungszeit machst Du eine Zwischenprüfung. Sie hilft Dir, Deinen aktuellen Wissensstand einzuschätzen, damit Du vorhandene Lücken zügig schließen kannst. Am Ende der Ausbildung steht eine Abschlussprüfung. Zwischen- und Abschlussprüfung bestehen jeweils aus einem schriftlichen, mündlichen und einem praktischen Teil.
Die Ausbildungsdauer beträgt in der Regel drei Jahre . Wer bereits eine Berufsausbildung abgeschlossen oder einen höheren Schulabschluss wie Fachabitur und Abitur hat, kann die Zeit um bis zu ein Jahr verkürzen . Bei besonders guten Leistungen kannst Du die Abschlussprüfung zum Landschaftsgärtner:in vorzeitig ablegen; brauchst Du noch etwas Zeit, kann die Ausbildungsdauer auch verlängert werden.
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Die Ausbildung zur Landschaftsgärtnerin beziehungsweise zum Landschaftsgärtner ist aufgrund der Tätigkeiten unglaublich vielseitig. Du lernst alles, was Du als fertige:r Landschaftsgärtner:in benötigst. Dazu gehört unter anderem:
wie Du Ausführungs- und Pflanzpläne auf die Baustelle überträgst und wie Du diese fachgerecht einrichtest und wieder abräumst
wie Du Dich und selbst, aber auch andere schützt, zum Beispiel bei der Arbeit in größeren Höhen mit Absturzgefährdung, etwa auf Dächern bei der Dachbegrünung, oder beim Heben schwerer Gegenstände
wie man Umweltbelastungen vermeidet und die Gesundheit aller schützt
wie man mit technischen Geräten und Maschinen wie Walzen und Planierraupen arbeitet, wie Du diese einsetzt und pflegst
wie Du Schutz- und Dichtschichten oder Trag- und Dränschichten herstellst, etwa bei Außenanlagen oder bei der Begrünung von Bauwerken
wie Du Gräben und Gruben aushebst und sicherst und wie Du Entwässerungsrohre verlegst
wie Du Wasseranlagen erstellst, insbesondere Teiche, Becken oder Wasserläufe
wie Du mit Kund:innen umgehst, Aufträge entgegennimmst und Gestaltungsentwürfe besprichst
Die Ausbildung Landschaftsgärtner:in passt zu Dir, wenn
Du bist noch unsicher, ob der Beruf Zierpflanzengärtner:in zu dir passt? Dann mach’ jetzt den Berufs-Check und finde deine Fachrichtung!
Du willst direkt eine Bewerbung abschicken? Dann schau doch bei unseren Ausbildungsbetrieben für den Fachbereich des Zierpflanzenbaus vorbei:
Du brauchst Hilfe bei deiner Bewerbung, dann haben wir hier Vorlagen und hilfreiche Tipps und Kniffe für dich. Die Qualität einer Bewerbung entscheidet oft darüber, ob Du als Bewerber:in für ein Vorstellungsgespräch eingeladen wirst. Somit sollte Deine Bewerbung einwandfrei sein und ein ehrliches Bild von Dir vermitteln. Überzeuge beim Arbeitgeber mit Deinem Bewerbungsanschreiben, Deinem Lebenslauf und mit dem passenden Foto.
Beim Bewerbungsanschreiben solltest Du auf wichtige Details achten. Nenne Dein Anliegen für dieses Schreiben und gehe anschließend auf Deine Kompetenzen, Erfolge und Fähigkeiten ein, die Du gegebenenfalls auch schon im Bereich Gartenbau erworben hast. Alternativ kannst Du auch gerne unseren Bewerberbogen für Deine Bewerbung nutzen.
Der Lebenslauf ist meist nach einem etablierten Schema aufgebaut. Neben persönlichen Angaben, wie Vorname, Nachname und Geburtstag, gehst Du auf Deinen bisherigen Werdegang ein. Dabei kannst Du Jobs, Praktika und Deinen Schulabschluss nennen. Besondere Kenntnisse wie Weiterbildungen, Zertifikate, Fremdsprachen, EDV- und PC-Kenntnisse zeigen Deine Vielseitigkeit auf. Innerhalb der Rubrik Interessen gehst Du auf Deine Freizeitgestaltung und Hobbies ein.
Zunächst ist wichtig zu sagen, dass Bewerbungsfotos heutzutage nicht mehr Pflicht sind. Sie bleiben aber empfehlenswert, da sich der Betrieb ein Bild von Dir machen kann. Achte bei Deiner Kleidung darauf, dass diese zum Job passt. Hemd und Bluse sind meist ausreichend. Achte auf dezentes Make-up sowie dezenten Schmuck. Dein Gesichtsausdruck sollte freundlich wirken, gerne mit einem Lächeln. Gängig ist meist das Format mit 6 cm Höhe und 4,5 cm Breite.
Die Vergütung bei einer Ausbildung Landschaftsgärtner:in ist tariflich geregelt. Bei einer dualen Ausbildung bezahlt der Ausbildungsbetrieb die Vergütung, bei tarifgebundenen Betrieben richtet sich diese nach den tarifvertraglichen Vereinbarungen. Im bundesweiten Durchschnitt verdienst du:
im 1. Ausbildungsjahr: 1.060 Euro
im 2. Ausbildungsjahr: 1.180 Euro
im 3. Ausbildungsjahr: 1.290 Euro
Nach abgeschlossener Berufsausbildung hängt das Gehalt vom Aufgabengebiet und dem Anspruch der Tätigkeiten ab sowie vom Garten- und Landschaftsbaubetrieb selbst. Berufseinsteiger im Landschaftsbau verdienen jährlich zwischen etwa 26.000 und 33.000 Euro brutto. Die Spanne kann jedoch beträchtlich sein – es lohnt sich, die vielfältigen Fortbildungsmöglichkeiten zu nutzen.
Als Landschaftsgärtner:in hast Du viele Perspektiven – mit entsprechender Berufserfahrung kannst Du Meister:in oder Techniker:in werden oder sogar ohne Hochschulreife studieren!
Egal zu welcher Jahreszeit: Wo Du als Landschaftsgärtner:in anrückst, ist die Freude groß. Denn mit Deiner Arbeit machst Du das Leben Deiner Kund:innen schöner und entspannter – und die Städte mit jedem Quadratmeter Grün kühler und klimafreundlicher. Grünflächen in der Stadt binden Immissionen, reinigen die Luft, speichern Niederschläge, spenden Sauerstoff und bilden Lebensraum für Pflanzen und Tiere. Als Landschaftsgärtner:in legst Du diese Anlagen an und pflegst sie. Damit leistest Du einen praktischen Beitrag zum Umwelt- und Naturschutz! Du renaturierst Bäche und stellst naturnahe Lebensräume wieder her. Du pflanzt und pflegst Bäume und Hecken, die Tieren als Lebensräume dienen, legst Biotope an. Mehr Nachhaltigkeit und Einsatz für eine grüne Zukunft geht kaum!
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