Du suchst einen abwechslungsreichen Beruf mit Zukunft? Dann mach eine Ausbildung im Gartenbau! Lerne den Beruf Gärtner:in mit seinen sieben Fachrichtungen kennen und finde heraus, welcher Gärtner:in-Typ Du bist.
Gärtner:in ist ein sinnvoller und abwechslungsreicher Beruf. Und er macht glücklich! Kein Wunder, denn…
Wer einen Beruf im Gartenbau ergreift, kann schon während der Ausbildung täglich beobachten, wie sich Menschen über seine gärtnerischen Produkte und Gestaltungsideen freuen. Vom netten direkten Feedback vieler Kundinnen und Kunden mal ganz abgesehen – Gartenbau-Experten werden hochgeschätzt! Das alles motiviert ungemein und gehört zu den Gründen, weshalb Gärtner laut einer Studie des Harvard-Professors Howard Gardner am glücklichsten in ihrem Beruf sind – und zwar dauerhaft, von der Ausbildung bis zur Rente, wenn der Beruf wieder zum Hobby wird.
Andere hocken schon während der Ausbildung fast nur am Schreibtisch. Gärtner hingegen sind während der Ausbildung und im Beruf immer wieder in Bewegung – wahlweise an der frischen Luft oder im gut geschützten Gewächshaus oder Verkaufsraum einer Gärtnerei oder eines Gartencenters.
Wo Du Dich zu welcher Jahreszeit aufhältst, hängt unter anderem von Deiner Fachrichtung im Gartenbau ab sowie vom einzelnen Gartenbau-Betrieb, den Du für Deine Ausbildung wählst. Moment mal, Fachrichtung? Ja, denn es gibt so viele unterschiedliche Pflanzen und Einsatzgebiete, dass im Gartenbau gleich sieben verschiedene Fachrichtungen zur Ausbildung angeboten werden. Hier nur mal ein paar Beispiele für die Pflanzenvielfalt im Gartenbau. Da wären etwa:
• Bäume und Sträucher
• Schnittblumen
• Stauden und Sommerblumen
• Zimmerpflanzen
• Baum-, Strauch- und Beerenobst
• Gemüse, Pilze oder aromatische Kräuter
• Kakteen, Seerosen, Rollrasen, fleischfressende Pflanzen, Lebende Steine, Bogenhanf, Prickelknopf, Mohnbrötchenblumen…
Der Beruf bietet obendrein unzählige, teils exotische Varianten: Gärtner arbeiten nicht nur in reinen Produktionsbetrieben, im Verkauf oder im Gartenbau und Landschaftsbau, sondern beispielsweise auch in Zoos, Botanischen Gärten und Freizeitparks, in Lehr- und Versuchsanstalten für Gartenbau, in Schlossgärten und sogar an Filmsets.
Gärtner:in arbeiten bei ihrem Beruf im Sitzen, im Stehen, in der Hocke und auf den Knien; in der Gärtnerei und im Gartencenter; in Parks, Gärten und auf dem Friedhof; in Bäumen, unter Bäumen und um Bäume herum. Sie schauen sich lebendig Radieschen von unten an und die Erdbeerpflanzen von oben. Sie bewundern das Erwachen der Natur, schwitzen in der Sommersonne und genießen meditative Gießtouren zwischen Blüten und duftenden Kräutern.
Im Ernst, natürlich solltest Du bei einer Ausbildung zum Gärtner:in nichts dagegen haben, ordentlich mit anzupacken. Im Gartenbau und in der Gärtnerei wird aber längst nicht nur mit den Händen gearbeitet, sondern auch mit einer Vielzahl von Maschinen und Geräten sowie mit automatischer Mess-, Regel- und Steuertechnik.
Außerdem heißt es, Köpfchen haben – etwa wenn ihr neue Produktionsverfahren erprobt, Verkaufsstrategien entwickelt oder während der Ausbildung erste Pflanzpläne erstellt.
Welche Tätigkeiten während der Ausbildung und im Beruf im Vordergrund stehen, hängt davon ab, welche der sieben Fachrichtungen Du wählst.
Wusstest Du, dass ..?